Über uns
Die Evangelische Kinderkrippe
ist eine Einrichtung für Kleinkinder.
Die jüngsten Kinder sind ein halbes Jahr alt.
Die ältesten Kinder sind 3 Jahre alt.
In unserer Krippe gibt es 8 Gruppen.
In jeder Gruppe sind 10 Kinder.
Insgesamt betreuen wir 80 Kinder.
Die Kinderkrippe gehört zur Lukas-Kirche.
Deshalb gibt es hier:
Bibel-Geschichten
Wir erzählen den Kindern
Geschichten aus der Bibel.
Krabbel-Gottesdienste
Das sind:
Gottesdienste für Eltern mit kleinen Kindern.
Die Kinder können dabei krabbeln und spielen.
Die Gottesdienste sind in der Lukas-Kirche.
Lieder und Gebete
Wir singen mit den Kindern
viele christliche Lieder.
Wir beten mit den Kindern.
Kirchliche Feste
Wir feiern mit den Kindern
die christlichen Feste:
Zum Beispiel Ostern und Weihnachten.
Unser Motto ist:
Da sind Hände,
die tragen dich.
Da sind Arme,
in denen bist du sicher.
Da sind Menschen,
bei denen bist du willkommen.
Das Motto ist von Khalil Gibran.
Das war ein Dichter.
Wo ist die Kinderkrippe?
Die Kinderkrippe ist in 2 Häusern.
Diese sind 150 Meter voneinander entfernt.
Die Adresse ist:
Cappeler Straße 68 und
Cappeler Straße 74 in Marburg.
Das ist im Süden von Marburg,
im Park vom Vitos-Krankenhaus.
Man kann mit dem Bus hinfahren:
Zum Beispiel mit Linie 2.
Die Haltestelle heißt: Rollwiesenweg.
In der Nähe gibt es:
Die Kinderkrippe gehört zur Lukas-Kirche
in der Zeppelin-Straße 29 in Marburg.
Aufnahme von neuen Kindern
Vor-Gespräch
Bevor das Kind in die Kinderkrippe kommt,
gibt es ein wichtiges Gespräch.
Die Eltern des Kindes reden
mit der Erzieherin oder mit dem Erzieher.
Sie lernen sich kennen.
Der Erzieher oder die Erzieherin will
alles über das Kind wissen:
Der Erzieher oder die Erzieherin wissen dann schon,
was das Kind braucht.
Dann geht die Eingewöhnung leichter.
Bezugs-Person
Das erste Gespräch mit den Eltern machtder
Bezugs-Erzieher oder die Bezugs-Erzieherin.
Er oder sie heißt deshalb: Bezugs-Person.
Das heißt:
Eingewöhnung
Eingewöhnung bedeutet:
Das Kind gewöhnt sich an die Kinderkrippe.
Das Kind soll sich wohlfühlen.
Und ohne die Eltern in der Krippe bleiben.
Die Eingewöhnung ist für kleine Kinder
wie eine schwere Aufgabe.
Weil: Die meisten Kinder waren vorher
immer nur bei den Eltern.
Jetzt sollen sie ohne Eltern sein.
Das ist ein wichtiges Erlebnis für das Kind.
Die Bezugs-Person hilft dem Kind dabei.
Die Person trägt das Kind am Anfang.
Die Person kuschelt mit dem Kind.
Das Kind vertraut der Bezugs-Person bald.
Das Kind fühlt sich dadurch sicher.
Daher kann das Kind ohne Eltern
in der Krippe sein.
Die Eingewöhnung geht so:
Am ersten Tag kommt das Kind
mit Mama oder Papa in die Kinderkrippe.
Sie bleiben nur eine Stunde.
Jeden Tag bleiben sie etwas länger.
Mama oder Papa geht bald für kurze Zeit weg.
Man kann aber immer anrufen.
Das Kind bleibt immer länger in der Krippe.
Die Eltern bleiben immer kürzer.
Bald kann das Kind schon
in der Krippe frühstücken.
Bald kann es bis zum Mittag bleiben.
Bald kann es in der Krippe Mittagsschlaf machen.
Diese Zeit der Eingewöhnung dauert so lange,
wie das Kind braucht.
Wenn ein Kind mehr Zeit braucht,
kriegt es mehr Zeit.
Die Eingewöhnung ist fertig:
Dann kann das Kind den ganzen Tag
in der Kinderkrippe sein.
Essen
Frühstück
Die Kinder bringen das Frühstück von zuhause mit.
Die Kinder essen dann gemeinsam in der Krippe.
Mittag
Unsere Kinderkrippe hat eine Küche.
Dort kochen wir jeden Tag frisch das Mittagessen
für die Kinder.
Unser Essen ist
Zum Kochen benutzen wir
Die Speisekarte können alle sehen.
Sie hängt beim Eingangs-Bereich.
So wissen die Eltern immer,
was es zu essen gibt.
Die Eltern wissen dann auch,
wenn ihr Kind nicht mitessen kann.
Zum Beispiel:
Imbiss am Nachmittag
Am Nachmittag gibt es für die Kinder
zum Beispiel:
Den Imbiss am Nachmittag
macht auch unsere Küche.
Getränke
Die Kinder können immer trinken.
Es gibt immer Wasser.
Und Tee ohne Zucker.
Baby-Essen
Das Essen für die Babys planen wir
zusammen mit den Eltern.
Die Babys bekommen:
Vormittag ohne Zucker
Damit die Zähne der Kinder gesund bleiben:
Vormittags bekommen die Kinder keinen Zucker.
Wir putzen täglich Zähne mit den Kindern.
Bildungs-Angebote
Babys und Kleinkinder lernen sehr viel.
Sie sind sehr aktiv:
Jedes Kind ist anders.
Wir beobachten die Kinder sehr genau.
Wir finden heraus, was die Kinder interessiert.
Dann zeigen wir ihnen mehr davon.
Wir unterstützen die Kinder,
damit sie weiter lernen können.
Die Kinder bekommen Anregungen,
die gut zu ihnen passen.
Jedes Kind ist anders.
Und jedes Kind ist genau richtig,
so, wie es ist.
Wir finden heraus, was jedes Kind braucht.
Jedes Kind soll das bekommen,
was es braucht.
Wir begleiten jedes Kind
auf seinem eigenen Weg.
In der Kinderkrippe gibt es 3 Schwerpunkte:
Weiter unten steht mehr dazu.
Erster Schwerpunkt: Bewegung
Die meisten Kinder bewegen sich
sehr gerne und sehr viel.
Bewegung ist auch sehr wichtig.
Durch Bewegung lernen die Kinder viel.
Zum Beispiel:
Bewegung ist auch wichtig beim Sprechen-Lernen
und beim Denken-Lernen.
Durch Bewegung entdecken die Kinder
sich selbst und ihre Umwelt.
Das regt zum Nachdenken an.
In der Kinderkrippe gibt es deshalb
viel Bewegung für die Kinder.
Wir regen die Kinder an,
sich viel zu bewegen.
Zum Beispiel:
Beim Essen
Die Kinder helfen beim Tischdecken,
und beim Tisch-Abräumen.
Sie setzen sich allein an den Tisch.
Oder: Sie klettern allein auf den Stuhl.
Bei der Pflege
Der Wickeltisch hat eine Treppe.
Die Kinder können hinaufklettern.
Sie legen sich alleine hin.
Sie drehen sich.
Sie öffnen ihre Windeln.
Sie ziehen sich allein aus und an.
Oder sie helfen dabei.
Beim Zähneputzen
Die Kinder halten selbst ihre Zahnbürste.
Sie üben die Putz-Bewegungen.
Beim freien Spiel
Die Kinder können viel entdecken
und sich frei bewegen.
Drinnen und draußen gibt es viele Möglichkeiten.
Zum Beispiel:
Andere Bewegungs-Angebote
Wir regen die Kinder an,
sich viel zu bewegen.
Zum Beispiel:
Zweiter Schwerpunkt: Sprechen lernen
Selber sprechen und andere Menschen verstehen:
Das ist sehr wichtig für kleine Kinder.
Denn mit Sprechen und Verstehen kann man
viele andere Dinge lernen.
Wir helfen den Kindern beim Sprechen-Lernen.
Zum Beispiel:
Wir reden wir über die Dinge, die wir tun.
Beim Windeln sagen wir:
Ich ziehe dir jetzt eine neue Windel an.
So lernen die Kinder Wörter kennen,
und die Dinge, die dazugehören.
Wir reden viel mit den Kindern,
und wir hören den Kindern zu.
Wir nehmen die Kinder ernst.
Wir nutzen verschiedene Hilfsmittel,
zum Beispiel Bilderbücher.
Wichtig für das Sprechen-Lernen ist:
Wir reden auch viel mit den Eltern.
So erfahren wir, was zuhause wichtig ist.
Dann können wir die Kinder besser verstehen.
Und dann können wir ihnen besser helfen.
Und dann fühlen sich die Kinder wohl.
Und dann können sie besser lernen.
Zum Beispiel: sprechen.
Dritter Schwerpunkt: wichtige Fähigkeiten
Kleine Kinder können viele Dinge noch nicht.
Sie müssen noch viel lernen.
Zum Beispiel:
Diese Dinge sind wichtig,
damit man noch mehr lernen kann.
Diese Dinge nennt man deshalb:
Grund-Fähigkeiten.
Diese Fähigkeiten sind wichtig,
denn man lernt immer weiter:
Man hört nie auf, neue Dinge zu lernen.
Wir in der Kinderkrippe unterstützen die Kinder
beim Lernen der Grund-Fähigkeiten.
Damit kleine Kinder gut lernen können,
ist Vertrauen sehr wichtig:
Wir unterstützen die Kinder auch so:
Wir hören den Kindern genau zu.
Wir nehmen die Kinder ernst.
Wir finden heraus, was jedes Kind braucht.
Wir geben den Kindern, was sie brauchen.
Wir sind liebevoll und geduldig.
Dadurch entsteht Vertrauen.
Die Kinder fühlen sich wohl.
Die Kinder fühlen sich frei,
auch bei Dingen des Alltags.
Zum Beispiel beim Essen,
bei der Pflege und beim Spiel.
Sich frei fühlen, heißt:
Die Kinder mögen das, was sie tun.
Sie werden nicht gezwungen.
Der Alltag macht ihnen Spaß:
Wenn die Kinder Spaß haben,
dann können sie am besten Lernen.
Wir helfen ihnen beim Lernen.