Über uns

Unsere Einrichtung befindet sich im Marburger Stadtteil Marbach und gehört zur Markuskirchengemeinde.

Eltern, die sich für unsere Kita entscheiden, können wir ein Betreuungsangebot von 11 Monaten bis zum Schuleintritt bieten.

Beim Wechsel in die Grundschule begleiten wir die Kinder und gestalten den Übergang in enger Zusammenarbeit mit der Schule.

Zu unseren übergreifenden Bildungsangeboten gehören unter anderem:

Die kleinen Forscher

In unserer Forschergruppe wird das Interesse der Kinder an Naturphänomenen z.B. Feuer, Wasser, Luft und Erde geweckt und unterstützt. Mit Hilfe von Experimenten können sie naturwissenschaftliche Vorgänge beobachten, bewusst wahrnehmen und sich die Welt erschließen.

Gefundene Lösungen und Ergebnisse können die Kinder in den Alltag transportieren. Gesammelte Informationen werden von der Gruppe dokumentiert.

 

Die Waldgruppe

Sie ist ein übergreifendes Angebot, das wir in der Zeit zwischen den Oster- und Herbstferien einmal wöchentlich anbieten. Es können sich jeweils 5 Kinder aus jeder Gruppe anmelden.

Ziel ist es, die nahegelegenen Wälder kennenzulernen und wetterunabhängig Naturerfahrungen zu sammeln. Die Kinder können mit Naturmaterialien spielen, experimentieren, ihren Bewegungsdrang ausleben und ihrer Neugier und Kreativität freien Lauf lassen. Dabei lernen sie achtsamen Umgang mit der Natur, stärken ihr Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen. Auf dem unebenen Waldboden, beim Klettern und Springen werden die motorischen Fähigkeiten der Kinder gefördert.

 

Der "Schulitreff"

Einmal in der Woche treffen sich alle regulären Vorschulkinder am Vormittag mit drei Fachkräften in einem Nebenraum unserer Einrichtung (Kann-Kinder nach Absprache). Die Kinder lernen dort, anders als in den altersgemischten Gruppen, sich ausschließlich mit Gleichaltrigen zu beschäftigen, zu arrangieren oder auch auseinanderzusetzen.

Jeder muss seine Rolle neu finden und Gruppenregeln werden dort gemeinsam erarbeitet. Durch die Altershomogenität werden die Basiskompetenzen der Kinder gefördert und erweitert. Um das Umweltverständnis zu erweitern, werden vermehrt auch Exkursionen angeboten.

"Wissen ist Erfahrung, alles andere ist nur Information"

       Albert Einstein

 

Die Bewegungsgruppe

Dieses Angebot findet zusätzlich zu den Bewegungsangeboten der Stammgruppen statt. Für die altersgemischte Kleingruppe besteht die Möglichkeit, das nahegelegene Bürgerhaus zu nutzen. Hier können die Kinder vielfältige Bewegungserfahrungen sammeln und ihre motorischen Fähigkeiten entwickeln. Die Interessen und Bedürfnisse der Kinder stehen dabei im Vordergrund.

Donnerstags kommt der Verein für Psychomotorik in die Einrichtung, im Moment haben wir 2 Gruppen.

 

Die biblische Geschichte und der Sing- und Erzählkreis

In unseren religionspädagogischen Angeboten lernen Kinder christliche Traditionen und Rituale kennen. Sie hören und spielen Geschichten aus der Bibel und erleben sich selbst als Geschöpf Gottes in der Welt und im Umgang miteinander.

Jeden Freitag kommt unsere Pfarrerin in die Kita zum gemeinsamen Singen und erzählt uns biblische Geschichten.

 

Das Werken

Beim Werken wird das Interesse der Kinder am Gebrauch verschiedener Materialien geweckt und der Umgang mit Werkzeugen erlernt. Wichtige Erfahrungen sind dabei:

  • das Trainieren von Geduld
  • Ausdauer 
  • Genauigkeit
  • Schulung der Fein- und Grobmotorik

 

Die Fußballgruppe

Die Fußballgruppe trifft sich einmal wöchentlich, um für den jährlich stattfindenden Kita-Cup zu trainieren.

 

Das Gartenbeet

Durch Bearbeitung und Pflege lernen die Kinder den Kreislauf der Natur kennen und erfahren die unterschiedlichen Jahreszeiten. Wir wollen das Verantwortungsgefühl und Engagement der Kinder für die Natur fördern und ihr Interesse an Naturzusammenhängen wecken.

 

Das Kinderparlament

Die Inhalte, mit denen sich das Kinderparlament auseinandersetzt, werden regelmäßig von den Abgeordneten in ihren Gruppen erfragt und ändern sich somit immer wieder. Basierend auf der UN Kinderrechtskonvention werden folgende Ziele und deren Inhalte in unserem KiPa gefördert:

  • Partizipation
  • Stärken des "wir-Gefühls" und der Selbstwirksamkeit
  • Erweitern der sozialen und emotionalen Kompetenzen
  • Stärkung des Verantwortungsbewusstseins

 

Kinderyoga und Entspannung

Bei diesem Angebot lernen die Kinder, bewusst zur Ruhe zu kommen und sich zu entspannen. Spielerisch werden Yoga-Übungen in Form von Tieren nachgeahmt, Entspannungsgeschichten gehört und Atemübungen gemacht.

Dabei werden die eigene Körperwahrnehmung geschult, das Gleichgewicht und die Koordination trainiert und die emotionale Kompetenz gestärkt.

 

Tagesablauf Kinderkrippe


Vormittags

07:00 Uhr - 08:00 Uhr: Frühdienstbetreuung

07:00 Uhr - 09:00 Uhr: Ankommen in der Kita

09:00 Uhr - 09:15 Uhr: Morgenkreis

09:15 Uhr - 09:45 Uhr: begleitetes Frühstück in der Cafeteria

09:45 Uhr - 11:15 Uhr: Freispielphase, Angebote zu verschiedenen Bildungsbereichen, Spielen in den Räumlichkeiten und auf dem Krippen-Außengelände

 

Mittags

11:15 Uhr - 11:45 Uhr: Mittagessen

11:45 Uhr - 12:00 Uhr: Zähneputzen

12:00 Uhr - 14:00 Uhr: Mittagsschlaf

 

Nachmittags

14:00 Uhr - 14:15 Uhr: Aufwachphase

14:15 Uhr - 17:00 Uhr: begleiteter Nachmittagssnack in der Cafeteria, Freispiel- und Abholphase

16:00 Uhr - 17:00 Uhr: Spätdienstbetreuung


Tagesablauf in den Stammgruppen


Vormittags

07:00 Uhr - 08.00 Uhr: Frühdienstbetreuung

ab 08:00 Uhr: Öffnung der Funktionsräume

07:00 Uhr - 09:00 Uhr: Ankommen in der Kita

09:00 Uhr - 09:15 Uhr: Morgenkreis

07:15 Uhr - 10:15 Uhr: Frühstück in der Cafeteria

ab 09:15 Uhr: Freispielphase und Angebote in unseren Funktionsräumen, dem Flur und dem Außengelände

zwischen 11:00 Uhr - 12:00 Uhr: Rückkehr in die Stammgruppen
 

Mittags

12:00 Uhr - 12:45 Uhr: Mittagessen

12:45 Uhr -13:00 Uhr: Zähneputzen

13:00 Uhr - 13:45 Uhr: Ruhezeit / Vorlesezeit - jüngere Kinder ruhen nach Bedarf

 

Nachmittags

ab 13:45 Uhr: Öffnung der Funktionsräume

ab 14:00 Uhr: Öffnung des Flurs

14:15 Uhr - 15:15 Uhr: Nachmittagssnack in der Cafeteria

16:00 Uhr - 17.00 Uhr: Spätdienstbetreuung

Das Frühstück bringen sich die Kinder von Zuhause mit, die Kita stellt die Getränke. Wir bieten am Vormittag Wasser, Tee und Milch an. Dabei achten wir auf einen zuckerfreien Vormittag.

Bei uns wird täglich frisch gekocht. Unser Küchenteam, bestehend aus einer Köchin und zwei Küchenhilfen, bereitet alle Speisen frisch zu. Dabei verzichten wir auf Geschmacksverstärker und stark industrialisierte Lebensmittel.

Für Kinder, die auf bestimmte Lebensmittel allergisch reagieren, Vegetarier sind, oder die aus religiösen Gründen bestimmte Nahrungsmittel nicht zu sich nehmen dürfen, bieten wir individuellen Ersatz. Der Speiseplan richtet sich nach saisonalen Angeboten. Bio- und regionale Produkte werden bevorzugt.

Am aushängenden Wochenspeiseplan sind Allergene und Zusatzstoffe gekennzeichnet. Unseren Ganztagskindern reichen wir am Nachmittag einen Imbiss, der in unserer Küche zubereitet und mit frischem Obst ergänzt wird.

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Rezeption:

Unsere Rezeption ist täglich von 7:00 - 9:00 Uhr geöffnet und erleichtert das Ankommen für Kinder und Eltern. Die Mitarbeitenden tragen dort alle Kinder in die Anwesenheitslisten und Küchenlisten ein. Auch Ihre Mitteilungen werden dort notiert und anschließend weitergegeben. Kinder melden sich mit ihrem Fotoschlüsselanhänger an den entsprechenden Gruppenleisten im Eingangsbereich an.

Cafeteria/ Bibliothek

In unserer Cafeteria können alle Kinder in der Zeit von 7:15 Uhr - 10:15 Uhr frühstücken. Sie ist Treffpunkt für Geschwister und Freunde aus den verschiedenen Gruppen. Zum Mittagessen haben unsere Kinder die Wahl, in der Stammgruppe oder in der Cafeteria zu essen. Nachmittags wird von der Kita ein Imbiss angeboten.

Unsere Kinderbibliothek ist in der Cafeteria untergebracht. Hier haben Kinder jederzeit Zugriff auf Bilder- und Sachbücher ihrer Wahl.

Funktionsräume:

Wir haben unsere Gruppenräume zu Funktionsräumen umgestaltet, um noch besser auf die Bedürfnisse unserer Kinder eingehen zu können. Während der Freispielzeit am Vor- und Nachmittag können alle Kinder die Spielbereiche frei wählen. Die Kinder finden in allen Räumen BezugserzieherInnen und AnsprechpartnerInnen aus ihrer Stammgruppe.

Kreativraum/ Froschgruppe

"Als Kind ist jeder ein Künstler."
Pablo Picasso

In unserem Kreativraum haben Kinder die Möglichkeit, verschiedenste Mal- und Bastelmaterialien kennen zu lernen und auszuprobieren. Dem Bedürfnis der Kinder sich kreativ auszudrücken wird viel Raum gegeben.

Bauraum/ Bienengruppe

"Bauen ist lustvolles Lernen."

Im Bauraum kann das Bedürfnis der Kinder, etwas Sichtbares herzustellen und zu erschaffen, befriedigt werden. Hier finden Kinder genügend Bauklötze, Konstruktionsmaterialen und unsere Forscherkästen. Eigene Ideen und Fantasien können umgesetzt werden, ebenso werden bekannte Bauwerke nachgebaut.

Rollenspielraum/ Igelgruppe:

"Kinder haben die märchenhafte Kraft, sich in alles zu verwandeln, was immer sie sich wünschen."
Jean Cocteau

Im Rollenspiel können sich die Kinder in vielfältiger, phantasievoller Art und Weise ausprobieren, alles ist möglich, es gibt keine Grenzen. Persönliche Erfahrungen, Erlebtes, Geschichten aus Büchern und Filmen oder selbst erfundene Geschichten können mit verschiedensten Requisiten nachgespielt werden.

Krippenraum:

Im Krippenraum sind alle Spielbereiche und Materialien auf den U3 Bereich abgestimmt. Die Krippenkinder können sich aber in Begleitung während des Freispiels in allen Funktionsräumen aufhalten.

Flur mit Spielecken/ Leseecke

Unser geräumiger Flur bietet Platz für 2 Spielecken, unseren Tischkicker und diverse Fahrzeuge

Turnraum:

Der Turnraum kann von den Kindern im Freispiel genutzt werden, es finden aber auch angeleitete Angebote statt. Er bietet außerdem viel Platz bei Festen, Feiern, Singkreisen und Gottesdiensten. Zudem nutzt ihn der Verein für Psychomotorik einmal wöchentlich.

Partizipation:

Partizipation bedeutet für uns:


P - Partnerschaftlich

A - Autonomie

R - Ressourcen

T - Teilhabe

I -  Ideen

Z - Zusammenarbeit

I -  Interessenwahrnehmung

P - Persönlichkeitsentwicklung

A - Augenhöhe

T - Toleranz

I -  Interaktion

O - Offenheit

N - Neugier

Übersetzt heißt Partizipation eine ernstgemeinte altersgemäße Beteiligung der Kinder in verschiedenen Entscheidungsprozessen innerhalb unseres Kita-Alltags.

Somit erleben die Kinder, dass uns ihre Meinungen und Bedürfnisse wichtig sind. Sie können selbst Vorschläge einbringen und aktiv an der Gestaltung ihrer Umwelt, ihres Umfeldes und ihrer Entwicklung teilnehmen.

Besonders intensiv können sie diese Form der Mitwirkung in unserem Kinderparlament erfahren.

"Abgeordnete" aus allen Gruppen, auch der Krippe, treffen sich ein Mal in der Woche, um sich über Aktuelles auszutauschen, zu diskutieren, Lösungen zu finden und Ideen einzubringen.

 

 

Bild vom Kind:

In unserem christlichen Selbstverständnis sehen wir jedes Kind als ein Geschöpf Gottes an, das mit seiner gesamten Persönlichkeit und Individualität wertgeschätzt, respektiert und ohne Bedingungen angenommen wird.

Kinder brauchen für eine gute Entwicklung eine liebevolle und anregende Umgebung, in der sie sich sicher und angenommen fühlen. Erst dann können sie aktive Ko-Konstrukteure ihrer Umwelt und Selbstbildung werden. Hierbei ist es uns wichtig, dem Kind bei seinen Lernerfahrungen ein zuverlässiger Begleiter zu sein, seine Kompetenzen zu fördern und selbsttätig selbständig zu werden.

"Was Du mir sagst, das vergesse ich.
 Was Du mir zeigst, daran erinnere ich mich.
 Was Du mich tun lässt, das verstehe ich."

-Konfuzius-

In unserer Einrichtung ist die Sprachförderung ein wichtiger Baustein in den Lernprozessen der Kinder. Wir nutzen das natürliche Interesse, die Freude und die kommunikativen Bedürfnisse unserer Kinder, um ihren Sprachschatz kontinuierlich zu erweitern und die Aussprache zu verbessern. Um die inneren Bilder der Kinder mit Leben zu füllen, ist es uns wichtig, Sprache praktisch mit Erfahrungen aus allen Lebensbereichen zu erfassen und in Zusammenhang mit Handlungen zu bringen, die einen Sinn ergeben. Für Kinder mit Migrationshintergrund spielt die Kindertagesstätte beim Erwerb der Zweitsprache eine große Rolle.

Das Spiel ist die natürliche Art der Kinder zu lernen. Wir greifen das auf und geben Lernanstöße zum Spracherwerb und zur Sprachentwicklung, indem wir mit den Kindern regelmäßig:

  • singen
  • vorlesen
  • Geschichten hören und erfinden, Texte erfassen und wiedergeben
  • Sing- und Kreisspiele spielen
  • mit Sprache experimentieren
  • reimen
  • Verse lernen, Silben klatschen
  • Theater spielen (Rollenspiele, Kaspertheater)
  • hören, lauschen

Begeisterung ist der Schlüssel zum Lernerfolg.

Wir sind seit 2018 zertifiziert für:

"HIT- Heidelberger Interaktionstraining für pädagogisches Fachpersonal zur Förderung ein- und mehrsprachiger Kinder".
Dabei ging es um alltagsintegrierte Sprachförderung, bei der unter anderem das Interaktionsverhalten und eine sprachförderliche Kommunikation geschult, sowie gezielte Sprachlehrstrategien trainiert werden. Dazu gehört die gebärdenunterstützende Kommunikation (mit Makaton), die verbale Äußerungen mit Bewegungen verknüpft, eine Brücke zum gesprochenen Wort baut und eine Kommunikationsbasis im Miteinander für alle Kinder schafft.

 

Zum Video "Gebärdengestützte Kommunikation"

 

 

Zum Video "Hundgestützte Pädagogik"

 

Wieso Hundegestützte Pädagogik?
Emotionale und soziale Intelligenz Lernen mit Tieren fördert die emotionale und soziale Intelligenz der Kinder und steigert somit die verbalen und mathematischen Fähigkeiten sowie ihre Konzentrationsfähigkeit. Lernen ist immer von Emotionen begleitet. In einer angenehmen Lernumgebung lernt es sich einfach besser und einfacher. Die Anwesenheit eines Tieres im Raum gestaltet die Lernumgebung positiv, es entsteht eine lockere freundliche Atmosphäre und körperliche und verbale Aggressionen gehen deutlich zurück. Es finden Lernprozesse statt, die sich durch klassische kognitive Lerntheorien nur begrenzt erklären lassen.

Motivation und Kommunikation
Die meisten Kinder freuen sich, wenn sie morgens in den Kindergarten kommen und von einem netten Hund erwartet werden. Dies ist besonders der Fall, wenn aus privaten Gründen kein eigenes Haustier gehalten werden kann oder soll. So erleben Kinder am Vormittag „ihren Kindergartenhund“ als konstanten Teil ihrer Kindergartenzeit, fast wie ein eigenes Tier. Über den Hund ergeben sich viele neue Kommunikationssituationen unter den Kindern und auch zwischen Kindern und Erziehern. Besonders schüchterne oder ruhige Kinder finden schnell einen Zugang zum Kindergartenhund, da der Hund instinktiv auf die (Körper-) Sprache der Kinder reagiert: Wenn sie klare Gesten einsetzen und ruhig sprechen, lässt sich der Hund gerne von den Kindern streicheln oder bürsten. Im Gegenzug gefallen ihm lautstarke Auseinandersetzungen unter Kindern oder ein hoher Geräuschpegel im Raum nicht und er verlässt den Raum. Auch in der Sprachförderung ist der Hund ein wertvoller Begleiter, da er nicht urteilt oder wertet und die Kinder viel freier sprechen können.

Selbstwahrnehmung und Selbstbewusstsein
Ein Hund spiegelt seinem Gegenüber sehr schnell das eigene Verhalten wieder. Möchte ich dem Hund einen Befehl geben (Sitz, Bleib, Komm), muss ich mich auf das Tier einlassen und mich konzentrieren. Ich muss seine Reaktion beobachten, mich selbst korrigieren und belohnen. Den Kindern machen solche Übungen Spaß, sie schulen neben Mimik und Gestik auch die Beobachtungsfähigkeit sowie einige Grundfertigkeiten wie Konzentration, Einfühlungsvermögen oder das Sprechen. Das Selbstbewusstsein steigt bei den Schülern, wenn der Hund einen Befehl von ihnen ausführt, oder sie kleine Tätigkeiten für und mit ihm erfolgreich ausüben: für Wasser sorgen, einmal bürsten, „Leckerlisuche“ auf Befehl, auf Wanderungen die Leine übernehmen etc. Dem Hund sind Aussehen, Noten, Akzeptanz in der Gruppe oder Religionszugehörigkeit gleichgültig. Er hat keine Erwartungshaltung an die Kinder und so entsteht kein Erwartungsdruck oder Stress. Erwiesen ist, dass durch die Berührung eines warmen Fells Trauer, Aggressionen und Stress abgebaut werden und ein Entspannungszustand eintritt.

Ethisches Verhalten und Rücksichtnahme
Kinder lernen durch die Anwesenheit eines Hundes, dass jedes Lebewesen ein Recht darauf hat, freundlich behandelt zu werden. Der Umgang mit einem lebendigen Tier fördert die Rücksichtnahme und macht den Kindern bewusst, dass Tiere mitleidende Wesen sind, die respektiert werden wollen, wodurch u.a. eine Sensibilisierung für das Thema Tierschutz erreicht wird. Umgang mit Hunden Zuletzt führt der Umgang mit einem freundlichen, großen Hund dazu, dass sich die Kinder Wissen über den richtigen Umgang mit diesen Tieren aneignen und sie auch in ihrer Freizeit auf diesen Erfahrungsschatz zurückgreifen können.

Die Konzeption zur Hundgestützten Pädagogik zum Ansehen und Downloaden gibt es hier.​​​​​​​

© Gesamtverband der Evangelischen Kirchengemeinden in Marburg, 2024